Melanie ist freiberufliche Texterin & Korrektorin.
Sie betreibt Funktional Fitness und ab und an auch mal eine Einheit Crossfit. Lieblingsübung: Deadlifts.
Ansonsten mag sie Vini-Yoga, ist Katzenfreundin und Matcha- und Espresso-Fan.
Wiedereinstieg ins Training nach langer Corona-Pause
Fit wie vor dem Lockdown - So geht´s!
Endlich: Der Sommer zeigt sich und zeitgleich gehen die Corona-Inzidenzen so weit zurück, dass das Training nun nach und nach auch wieder in Fitnessstudios und Indoor-Trainingsräumen stattfinden darf. Wie lange haben alle Fitnessstudio-Mitglieder darauf gewartet. Wie groß war die Sehnsucht im dunklen Winter 2020/2021, doch bitte endlich wieder „normal“ trainieren zu dürfen.
So groß die Freude nun auch ist, es gibt einige Dinge, die Du beherzigen solltest. Gerade, wenn Du monatelang mehr oder weniger nichts gemacht hast und Dein Training quasi eine Zwangspause erfuhr.
Endlich wieder geöffnete Fitnessstudios!
Eine Freundin berichtete mir letzte Woche, wie sehr sie sich doch freue, dass ihr Fitnessstudio nach der monatelangen, coronabedingten Schließung wieder öffne. Sie stand dann wohl am ersten Öffnungstag pünktlich zum Aufschließen der Türen vor selbigem. Frisch motiviert, jetzt doch bitte wieder alles zu geben. Und meinte anschließend zu mir: „Ich habe es wohl doch ein wenig übertrieben vor lauter Begeisterung.“
Und genau hier liegt das Problem, Du kannst Dir das eigentlich als Merksatz auf einen Zettel schreiben und den dann in Deine Sporttasche legen, als freundlichen Reminder.
Der Satz könnte wie folgt lauten: Übertreibe es nicht gleich!
Auch, wenn die Begeisterung über die Öffnung der Sportstätten und Fitnessstudio zu Recht groß ist bei allen Mitgliedern. Auch, wenn der Corona-Winter lang und anstrengend war und Du Dich vielleicht nun noch ein bisschen mehr als üblich freust, dass Dein Fitnessstudio endlich wieder öffnen darf. Übertreibe es nicht gleich vor lauter Euphorie. Dein Körper, Deine Muskeln und auch Dein Gehirn müssen sich erst wieder an all die (Bewegungs-)Abläufe und Belastungen gewöhnen. Überfordere die Muskeln, Sehnen und Gelenke nicht direkt, indem Du übermotiviert sofort wieder in die Vollen gehst, so als ob es gar keine Trainingspause gegeben hätte.
Was solltest Du zum Trainingsbeginn nach der Corona-Pause beachten?
Zunächst einmal: Fang klein an! Auch wenn Du jetzt unbedingt wieder super motiviert loslegen willst: Brems Dich ein bisschen aus. Geh nicht gleich direkt die volle Vor-Corona-Geräterunde durch und setz dann noch einen Kurs obendrauf. Ja, das ist nicht so wirklich sexy, schon klar. Du willst loslegen, bist topmotiviert, freust Dich auf das Studio, die Leute, Deinen alten Trainingsplan. Alles verständlich.
Aber schlauer wäre es, hier erst mal einen Status Quo zu erstellen:
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Wo steht Dein Körper gerade trainingstechnisch?
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Wie fit bist Du wirklich?
Wenn Du daheim im Winter weiter regelmäßig trainiert hast, Dir vielleicht sogar ein kleines Home-Gym mit Gewichten, einem Laufband oder einem Crosstrainer gegönnt hast, dann bist Du sicherlich sehr schnell wieder im alten Trainingsrhythmus. Aber auch hier lohnt sich: Sprich erst mal mit einem Trainer über den alten Plan, mach eine Bestandsaufnahme, fang erst mal mit weniger Gewicht an. Wenn Du die ganzen Monate komplett ausgesetzt hast, gilt das erst recht! Schau erst mal zusammen mit Deinem Trainer, auf welchem Level Du jetzt wieder einsteigen kannst. Nur Mut, wenn Du ab jetzt wieder regelmäßig trainierst, kommst Du rasch wieder auf Dein altes Trainingslevel zurück. Gib Deinen Muskeln einfach die Gelegenheit, sich wieder an die anderen Trainingsreize zu gewöhnen.
Die Corona-Folgen für unseren Körper
Viele von uns haben im Home-Office im Winter gearbeitet, weil die hohen Inzidenzen nichts anderes zuließen. Da kommt also erschwerend hinzu, dass teilweise an nicht wirklich optimalen Arbeitsplätzen der Laptop aufgeklappt wurde: Auf dem Sofa arbeitend, oder am Küchentisch auf einem normalen Stuhl sitzend. Ganz besonders Rumpf und Rücken werden also gelitten haben.
Hinzu kommt der eklatante Bewegungsmangel. Während man früher vielleicht täglich mit dem Rad eine halbe Stunde ins Büro fuhr, saß nun die halbe Nation daheim. Gefangen zwischen Homeoffice, Homeschooling, Küche, Bad, Wohn- und Schlafzimmer. Vielleicht war die KiTa-Gruppe auch noch einige Wochen zu, weil ein Corona-Fall in der Nachbargruppe aufgetaucht war und vorsorglich alle Kontakte in Quarantäne mussten. Wer da nicht aktiv für Bewegung gesorgt hat, der hat bei den gesunkenen Inzidenzen und den Wiedereröffnungen der Fitnessstudios nun definitiv eine gewisse Sorgfaltspflicht seinem Körper gegenüber. Es gilt, erst einmal wieder eine gewisse Grundfitness aufzubauen. Lege den Fokus auf die Rumpfstabilität, den Hüftbeuger und auch auf die Schulter-Nacken-Rücken-Partie. Letztere dürfte gerade bei semi-ergonomischen Heimarbeitsplätzen in den letzten Monaten besonders beansprucht worden sein.
Einige Tipps dazu:
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Wärme Dich und Deine Muskeln immer gut auf. Sonst drohen Sportverletzungen, Mini-Risse in Muskeln oder schlimmer Muskelkater.
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Dein Fitnessstudio hat eine Sauna auf der Dachterrasse? Fabelhaft, nutze die unbedingt nach der Sporteinheit, um Deinen Muskeln noch ein bisschen auflockernde Wärme zu spenden und Dir und Deinem Körper noch eine kleine, wohltuende Auszeit zu gönnen.
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Je nach generellem Fitnessgrad ist es sinnvoll, womöglich mit weniger Gewicht zu beginnen. Mit wieviel weniger besprichst Du am besten mit Deinem Trainer. Bleib dran, dann erreichst Du auch wieder Deinen alten Trainingslevel.
Halte Dich an die Corona-Regeln in Deinem Fitnessstudio
Viele Studios haben über die langen Monate der Zwangsschließungen mit alternativen Online-Trainingssessions versucht, ihre Mitglieder bei Laune zu halten. Dennoch wird es so sein, dass auch viele Mitglieder finanzielle Einbußen hatten und daraufhin ihre Mitgliedschaft gekündigt haben. Auch die Fitnessstudios mussten irgendwie die Durststrecke überleben, da wird so mancher 450-Euro-Job aus purer Existenznot gekündigt worden sein. Sei also ein bisschen nachsichtig, wenn gerade jetzt zu Beginn der Wiedereröffnungen vielleicht noch nicht alles so reibungslos funktioniert. Die Studiobesitzer sind jetzt einfach froh, dass es wieder weitergehen darf. Genau wie ihre Mitglieder. Da wurden Hygienekonzepte erarbeitet, man ist ständig im Austausch mit dem Ordnungsamt über die ortsansässigen Regelungen. Diese sind nämlich von Bundesland zu Bundesland, ja sogar von Stadt zu Stadt teilweise leicht unterschiedlich.
Informiere Dich daher genau, wie die momentanen Regeln in Deinem Fitnessstudio nun sind. Es wird mit Sicherheit überall Aushänge, Hinweisschilder und Aufkleber geben. Sei fair und halte Dich an alle Abstands- und Hygieneregeln. Denn so kannst Du aktiv dazu beitragen, dass Dein Fitnessstudio weiterhin auf hat und sich alle möglichst durchgängig an der Möglichkeit erfreuen können, endlich wieder zusammen trainieren zu dürfen.
Die Autorin - Melanie
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