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Fit in den Herbst

Die Tage werden wieder kürzer, es wird kälter und Du überlegt, ob Du nicht wieder etwas Langärmeliges tragen sollst. Kein Zweifel: Der Herbst ist im Anmarsch und mit seinem Einzug steht die nassere, ungemütlichere Jahreszeit an. Jetzt würde sich jeder am liebsten mit einer Decke und einem Tee auf dem Sofa verkriechen. Aber genau jetzt ist es an der Zeit, Dein Immunsystem und Deinen Körper fit für den Herbst zu machen und sich auf die kältere Jahreszeit vorzubereiten. Wir geben Dir Tipps mit auf den Weg, wie Du Dich besser auf die nun kommenden Monate vorbereitest und Deine gute Laune beibehältst.

Ernähre Dich gesund mit viel Obst und Gemüse

Saisonales Herbstgemüse ist nicht nur von leuchtenden Farben oftmals geprägt, es enthält auch wertvolle Mineral- und Spurenelemente, die Deinen Körper gut versorgen. Geh doch mal auf einen Wochenmarkt in Deiner Nähe und schau Dich bei den Bauernständen um. Jetzt fangen die Monate an, in denen ganz tolle Gemüsesorten Saison haben: Du findest leuchtend bunte Kürbisse wie den Hokkaido und den Butternut-Kürbis, die den ganzen Winter über Saison haben. Überhaupt gibt es gerade in den Herbstmonaten ein großes Angebot an unterschiedlichen Gemüsesorten, die die letzten Sommersonnenstrahlen noch getankt haben. Knackige Äpfel und Kartoffeln aus der Region, die letzten frischen Beeren wie Brombeeren strahlen einem in einem satten Rotton entgegen. Zugleich erscheinen die ersten Herbst- und Wintergemüsesorten. Es wird vermehrt Wurzel- und Knollengemüse angeboten. Die ersten Kohlsorten – ein typisches Wintergemüse – tauchen auf wie Grünkohl oder Wirsing. Rote Beete und Zuckermais, Rosenkohl und Pastinaken bieten ebenfalls eine Fülle an guten Inhaltsstoffen, um Dich mit wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen zu versorgen.

Joggen im Wald

Überwinde Dich und mache Sport

Du möchtest Dich am allerliebsten auf dem Sofa einmuckeln und gar nicht rausgehen, weil es doch jetzt so fröstelig draußen geworden ist? Verständlich, aber wenig hilfreich. Gib Dir einen Ruck und mache vermehrt Spaziergänge an der frischen Luft. Es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Gerade an einem trockenen, sonnigen Herbsttag ist es herrlich, durch das farbenfrohe Herbstlaub im Wald zu spazieren. Und wenn es nur ein kleiner Spaziergang um den Block ist: Das Licht und die Sonnenstrahlen werden Dir und Deiner Laune guttun, Du bekommst nochmal einen Schwung Vitamin D ab, stärkst Deine Immunabwehrkräfte und lässt Dich nicht von der Herbstmüdigkeit einfangen. Wer gerne joggt oder Rad fährt, sollte jetzt noch mal die Gelegenheit nutzen und draußen eine Runde an der frischen Luft drehen, bevor im Winter womöglich wieder vermehrt das heimische Laufband oder der Ergometer drinnen zum Einsatz kommt.

Gesunder Schlaf und Stress reduzieren

Guter und ausreichender Schlaf ist unablässig für ein stabiles Immunsystem und wird doch gerne vergessen. Jetzt, wo die Tage wieder kürzer und dunkler werden, ist die perfekte Zeit, um daran zu denken. Du schläfst dank der moderaten Temperaturen wieder erholsamer und besser. Nutze das und pflege Deine Schlafzeiten und freu Dich auf ausreichend lange nächtliche Schlafphasen. Dein Immunsystem wird es Dir danken. Genauso wichtig ist die Minimierung von Stressfaktoren. Achte da einmal drauf. Was stresst Dich besonders? Der hektische Alltag oder energiezehrende Personen in Deinem nahen Umfeld oder im Bekanntenkreis? Fang gerne an, mehr auf Dich zu achten und gönne Dir mehr Momente, die Dich glücklich machen und Dich entspannen. Das kann beispielsweise ein lang ersehnter Saunatag mit der besten Freundin oder dem besten Freund sein. Aber auch ein bewusstes Genießen einer nachmittäglichen Kaffeepause. Wenn Du einen Balkon oder eine Terrasse besitzt, kann ich nur empfehlen, die Nachmittags-Kaffeepause zu nutzen und sich dick in eine Strickjacke eingewickelt mit der dampfenden Kaffee- oder Teetasse zehn Minuten nach draußen zu setzen.

Wechselduschen und Sauna zum Abhärten

Gerade beim Jahreszeitenwechsel vom Sommer in den kühleren Herbst hört man gerne von kleinen Frostbeulen im Freundeskreis das Wehklagen. Viele ziehen sich wärmere Kleidung an, drehen die Heizung auf und wünschen sich einen Kamin in der Wohnung, wo sie sich am warmen Feuer aufwärmen und am liebsten gar nicht mehr fortbewegen möchten. Dabei wäre es viel sinnvoller, seinen Körper auf den Temperaturumschwung ein wenig vorzubereiten. Das geht ganz gut, indem Du Dich ganz bewusst extremer Wärme und Kälte aussetzt. Schon klar, gerade die Kälte schreckt viele ab. Aber es verlangt ja auch keiner, dass Du der nächste Wim Hof wirst und Dich zum Extremsportler entwickelst und mehrere Minuten ein Eisbad nimmst. Fang ganz klein an, zum Beispiel mit Wechselduschen und regelmäßigen Saunagängen. Mach immer nur so viel, wie Du Dir und Deinem Körper zutraust und sprich im Zweifelsfall vorab mit Deinem Arzt.
Kennst Du diese Kneipp-Becken, die manchmal in Parkanlagen oder auch in der ein oder anderen Saunaanlage oder in Schwimmbädern zu finden sind? Das sind Wassertretanlagen, die meist in einer Kreisstrecke angelegt sind. Dort geht Du je nach Wassertiefe bis zu den Knien erst eine halbe Runde in kaltem Wasser, um dann über eine Beckenabtrennung hinüber ins warme Wasser zu steigen und dort die restliche Runde zu beenden. Erfunden und bekannt gemacht hat diese Art des Wassertretens Mitte des 19. Jahrhunderts der Deutsche Sebastian Kneipp, die von ihm entwickelte Wasserkur nennt sich daher auch Kneipp-Kur. Auch Wechselduschen, also das abwechselnde Abbrausen mit kaltem und warmem Wasser, folgt dieser Art von Philosophie. Vom gleichen Prinzip ist auch der Saunagang geprägt: Du setzt Dich sehr warmen Temperaturen aus, auf die dann die Abkühlung mit kaltem Wasser in Form von Schwallduschen, Tauchbecken oder dem Abbrausen mit einem Kaltwasserschlauch erfolgt. Wir gehen besonders auf den Aspekt des Abhärtens der Kälterezeptoren in einem der nächsten Artikel nochmal gesondert ein – das Thema ist hochspannend und verdient daher eine gesonderte Betrachtung. Lies ihn Dir gerne durch.

Joggen im Wald

Zwiebellook, Tee und ausreichend Licht

Es gibt noch einige weitere Tricks und Kniffe, die Dir den Übergang in den Herbst erleichtern und wir Dir hier gerne mitgeben möchten: Tee: Fast nichts wärmt neben dem Körper auch die Seele so schön wie eine gemütliche Tasse Tee, wenn es draußen wieder herbstlicher wird. Gönne Dir gerne eine schöne Tasse frischen Ingwertee mit Honig. Das wärmt nicht nur von innen auf, Dein Körper wird die gesunden Inhaltsstoffe des frischen Ingwers auch zu schätzen wissen. Zwiebellook-Kleidung: Es gibt diese Phasen, da ist einem bei Sonnenschein auf einmal wieder zu warm und sobald sich der Himmel verdunkelt, fröstelt es einen. Da hilft nur mehrschichtige, atmungsaktive Kleidung und davon am besten viel dünne Schichten übereinander. Das Ganze ist bekannt unter dem Begriff Zwiebellook, weil Du nun, je nach Außentemperatur, Dich einer Schicht Kleidung entledigen kannst oder eben auch eine Schicht wieder mehr anziehst, sobald es kühler wird. Diese Bekleidungsart funktioniert am besten mit Stoffen, die atmungsaktiv sind, also Funktionsfasern oder aber natürliche Fasern wie Baumwolle. Lichtquellen nutzen oder künstlich schaffen: Fast nichts schlägt unbemerkt so auf das Gemüt wie eine lichtarme Winterzeit. Ich kenne viele Freunde, die mittlerweile eine kleine Tageslichtlampe regelmäßig im Winter nutzen, um sich dadurch eine tägliche Extra-Portion Licht zu gönnen. Das im Herbst und Winter fehlende Licht kann das Gleichgewicht von Serotonin und Melatonin in unserem Körper durcheinanderbringen. Melatonin ist das typische Schlafhormon, Serotonin hingegen wird morgens beim Wachwerden ausgeschüttet und wirkt zudem wie ein körpereigenes Antidepressivum. Durch einen Mangel an Licht fühlen wir uns dann schlapp, müde, unkonzentriert. Das kann bis zu einer depressiven Verstimmung gehen. Tageslichtlampen unterstützen uns also bei der Produktion von wachmachendem Serotonin. So eine Tageslichtlampe kann Dich und Deine Laune also aktiv im Winter unterstützen. Du siehst, wenn Du achtsam mit Dir und Deinem Körper umgehst, auf ausreichend Bewegung, Licht, guten Schlaf und eine gute Nährstoffzufuhr achtest, kannst Du Dich prima auf die kältere Herbst- und Winterzeit vorbereiten.

Die Autorin - Melanie


Blog-Autorin Melanie Benthin

Melanie ist freiberufliche Texterin & Korrektorin.
Sie betreibt Funktional Fitness und ab und an auch mal eine Einheit Crossfit. Lieblingsübung: Deadlifts.
Ansonsten mag sie Vini-Yoga, ist Katzenfreundin und Matcha- und Espresso-Fan.

 

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