Melanie ist freiberufliche Texterin & Korrektorin. Sie betreibt Funktional Fitness und ab und an auch mal eine Einheit Crossfit. Lieblingsübung: Deadlifts. Ansonsten mag sie Vini-Yoga, ist Katzenfreundin und Matcha- und Espresso-Fan.
Gesunde Fitness-Weihnachtsplätzchen zur Adventszeit
Gesunde Fitness-Weihnachtsplätzchen zur Adventszeit
Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit duftet es in den Küchen nach selbstgebackenen Plätzchen, Lebkuchen, Makronen und anderen Leckereien. Gleichzeitig sind die Menschen in den Wintermonaten öfter mit dem Auto unterwegs, wenn das Wetter ungemütlicher wird. Was bedeutet: weniger Bewegung bei gleichzeitig mehr Kalorienzufuhr durch vorweihnachtliche Schnuckereien. Um dem ein wenig entgegenzuwirken, kannst Du mal testen, ob es wirklich so viel Zucker und Weißmehl sein muss. Geht das nicht auch gesünder? Aber sicher – hier kommen unsere Tipps für gesündere und gleichzeitig leckere Weihnachtsplätzchen.
Was macht die meisten Plätzchen so ungesund
Denk einmal kurz darüber nach und dann sag mal spontan in den Raum, welche drei Zutaten Dir bei Plätzchenteig als erstes einfallen. Waren es bei Dir auch: Zucker, Butter, Mehl? Schmeckt lecker, wenn alles verrührt und gebacken ist, ohne Frage. Das Problem dabei ist, fast jedes normale Plätzchen- (und auch Kuchen-)Rezept enthält eine ungesund große Menge an Zucker. Normaler Haushaltszucker ist raffiniert und tut erst mal nichts Gutes für Dich und Deinen Körper. Ist der in einer gesünderen Form vorhanden, in der er langsamer verbrennt wird vom Körper, dann wäre das schon wesentlich besser. Butter ist für sich genommen auch nicht das Problem. Wenn es denn gute Butter ist, am besten aus Weidemilch von glücklichen Kühen. Mehl an sich ist okay, wenn es nicht sogenannte leere Kalorien aus weißem Weizenmehl ist, wo alle guten Zutaten aus der Schale des Korns ausgesprochen abwesend sind. Kurz gesagt: Alle drei Hauptzutaten, die in so gut wie jedem Plätzchenteig vorhanden sind, liegen uns in einer hochverarbeiteten Version vor, die fast keine guten Bestandteile mehr enthält. Sondern vom Körper nur als leere Kalorien verbrannt werden.
Bessere Zutaten für gesündere Plätzchen
Eine gute Möglichkeit, um gesündere Adventsplätzchen zu backen, ist es, gesündere Zutaten zu wählen. Leere Kohlenhydrate, ungesunde und viele Fette sowie raffinierter Zucker sind in hohen Mengen einfach nicht zu empfehlen. Was könnten wir also stattdessen wählen? Statt Weizenmehl bieten sich andere Mehlsorten wie (Vollkorn-)Dinkelmehl oder eine Mischung aus gemahlenen Nüssen und Mehl oder komplett nur gemahlenen Mandeln oder Haselnüsse an. Statt raffiniertem Industriezucker gibt es viele Zuckeralternativen wie beispielsweise Xylit oder Erythrit. Oder auch Vollrohrzucker, der dazu noch den leckeren Vorteil hat, dass er leicht karamellig schmeckt. Wenn es flüssiger Zucker sein darf, wären Honig oder Agavendicksaft oder auch ein Püree aus Datteln wirklich gute Zutaten, um Süße in den Teil zu bekommen. Auch für normalen Puderzucker gibt es mittlerweile Ersatzprodukte wie PuderXucker, dessen Süße durch Erythrit entsteht.
Low-Carb-Rezepte für die kalorienärmere Adventsnascherei
Suche Dir ganz bewusst Rezepte heraus, die erprobt und bewährt sind und zu viel Mehl gegen andere Zutaten wie gemahlene Nüsse oder gesündere Mehle austauschen, die annähernd die gleichen Backeigenschaften haben. Letzteres ist wichtig, weil es durchaus Gebäck gibt, da funktioniert es nicht, wahllos das Weizenmehl gegen beispielsweise Mandelmehl auszutauschen. Und zwar immer dann, wenn dem Mehl auch eine Art Bindefunktion im Teig zukommt. Normales Mehl aus Getreidesorten wie Weizen oder Dinkel enthält Gluten, das ist eine Art Klebereiweiß. Mandelmehl besteht, wie der Name schon verrät, aus Mandeln. Ohne Klebereigenschaften. Wer schon mal versucht hat, das 1 zu 1 auszutauschen, wird festgestellt haben, dass das bei einigen Rezepten mal so überhaupt nicht funktioniert. Daher wäre meine Empfehlung, im Internet nach bereits erprobten Rezepten zu suchen, wo die Kombination der Zutaten mit den gesünderen Alternativen wunderbar funktioniert.
Zuckerersatzstoffe: Der heilige Gral beim Backen?
Es gibt viele Arten, den normalen Haushaltszucker zu ersetzen durch ein vermeintlich gesünderes Produkt. Dennoch bleibt für mich da ein fader Beigeschmack. Im Prinzip gibt es drei Gruppen:
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Die natürlichen Zuckeralternativen wie Honig, Dicksäfte (Agavendicksaft, Apfeldicksaft etc.), Sirupe (Reissirup, Ahornsirup etc.), Kokosblütenzucker und Rohrohrzucker bzw. Vollrohrzucker. Dennoch enthalten natürlich alle auch viele Kalorien. Einige haben einen niedrigeren glykämischen Index, sie werden also langsam im Körper verstoffwechselt. Allen gemein ist, dass sie ein bisschen natürlicher sind als Raffinade-Zucker.
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Zuckeraustauschstoffe wie Xylit oder Erythrit. Das sind Zuckeralkohole, die im Prinzip im Labor kreiert werden und meist weniger Kalorien enthalten als unser ganz normaler Haushaltszucker. Aber wie gesund kann etwas sein, dass durch einen chemischen Prozess erst gewonnen werden muss?
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Synthetische Süßstoffe wie Saccharin oder Sucralose. Sie alle haben eine deutlich höhere Süßkraft als normaler Zucker und sie werden oft in allerlei Light-Produkten eingesetzt als Zuckerersatz. Sie schmecken am wenigsten nach dem echten Zucker und es ist hierbei immer noch nicht vollständig geklärt, welche Langzeitfolgen der dauerhafte Konsum von Süßstoffen auf den menschlichen Körper hat.
Die erste Gruppe ist mir bei weitem am sympathischsten. Dennoch gibt es, wenn man denn unbedingt am Zucker sparen möchte, eine recht einfache Methode: Nimm weniger Zucker als im Rezept angeben! Ich backe seit Jahren meinen Lebkuchen nur mit 200 statt mit 300 Gramm Zucker. Viele Rezepte sind viel zu süß, da kann man wirklich gut sparen, ohne dass die Qualität leidet. Oder tausche einen Teil gegen Zuckeraustauschstoffe aus. Die einfachste Variante: Wähle Rezepte aus, in denen nur dezent mit natürlichen Fruchtsüßen wie Dattel- oder Bananenmus oder Ähnlichem gesüßt wird.
Gesunde Plätzchenalternativen: Einfach mal ausprobieren
Es gibt im Internet eine Menge Ideen, wie sich unnütze und leere Kalorien in den klassischen Weihnachtsplätzchen möglichst vermeiden lassen können. Die Klassiker sind alternative Rezepte für Kokosmakronen, Zimtsterne und Vanillekipferl beispielsweise. Diese drei Plätzchenklassiker kommen eh schon mit einer recht passablen Grundzutatenliste daher. Und nun kannst Du ausprobieren, wie sie werden, wenn Du weniger und gesünderen Zucker nimmst als im Rezept angegeben. Oder Du tauschst einen Teil des Zuckers gegen leicht gesündere Alternativen aus. Haferflocken-Plätzchen gehen mit ein wenig Zartbitterschokolade überzogen auch immer als Weihnachtsplätzchen durch. Vegane Plätzchenvarianten oder Low-Carb-Rezepte fallen eh mit etwas gesünderen Zutaten auf. Eine Basis-Kombination aus Eiweiß plus gemahlenen Nüssen, wie es bei Makronen oft der Fall ist, ist allemal gesünder als Rezepte mit einem hohen Mehlanteil. Wer ein wenig offen ist für Alternativen, der findet gesunde Plätzchenrezepte. Und ansonsten gilt: In Maßen genießen und weiter in Bewegung bleiben ist immer noch das beste Rezept.
Die Autorin - Melanie
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