Melanie ist freiberufliche Texterin & Korrektorin.
Sie betreibt Funktional Fitness und ab und an auch mal eine Einheit Crossfit. Lieblingsübung: Deadlifts.
Ansonsten mag sie Vini-Yoga, ist Katzenfreundin und Matcha- und Espresso-Fan.
Deine Ernährung im Winter – wärmende Lebensmittel
Deine Ernährung im Winter – wärmende Lebensmittel
Wenn die Temperaturen in den letzten Monaten des Jahres wieder kälter werden, verspüren wir instinktiv das Bedürfnis, eine Tasse Tee und eine wärmende Suppe zu uns zu nehmen. Sofadecken und Wärmflaschen werden hervorgekramt, die Langarmshirts und Wollsocken kommen wieder zum Einsatz. Wir zeigen Dir, welche Lebensmittel und Gerichte Dich von innen wärmen und Dir wohlige Behaglichkeit verschaffen inmitten der Kälte.
Warum Frauen schneller frieren
Vielleicht gehörst Du auch zu denjenigen, denen schneller kalt und fröstelig zumute ist. Das mag zum einen am individuellen Kälteempfinden liegen, aber – falls Du eine Frau bist – auch an genetischen Faktoren. Denn Frauen haben rein evolutionsbedingt ein anderes Kälteempfinden. Die Natur hat es einfach so eingerichtet, da kannst Du als Frau leider wenig gegen unternehmen. Wir haben das in diesem Artikel hier ausführlicher erläutert, lies ihn Dir gerne durch. Nun kannst Du aktiv Deine Kälterezeptoren trainieren, aber Du kannst Dir auch mit einigen Lebensmitteln einen gewissen Energiekick verschaffen. Diese lassen Dich wacher und fitter durch die dunklen Wintermonate gehen.
Herbst- und Wintermüdigkeit adé – diese Lebensmittel sind gut für Dich
Generell ist es von Vorteil, wenn Du Dich gerade im Herbst basisch ernährst. Das ist keine klassische Diät, sondern es sind vielmehr bestimmte Obst- und Gemüsesorten, die sich positiv auf den Säure-Basen-Haushalt deines Körpers auswirken. Denn ein übersäuerter Körper führt schneller zu Erschöpfung und Müdigkeit. Und wer ständig müde ist, der friert auch schneller.
Zu den Klassikern einer basischen Ernährung gehören diese Lebensmittel:
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Rosinen
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Petersilie
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Fenchel
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Spinat
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Kartoffeln
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Getrocknete Feigen
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Rucola
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Bananen
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Karotten
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Aprikosen
Viele davon sind praktischerweise klassische Herbst- und Wintersorten wie der Spinat, Kartoffeln oder auch Karotten und Rucola.
Lebensmittel, die von innen wärmen
Schon sehr lange gibt es in der Traditionellen Chinesischen Medizin, kurz TCM, den Ansatz, Nahrung in sogenannte kühlende (Yin-reiche) Lebensmittel und wärmende (Yang-reiche) Lebensmittel aufzuteilen. Yin-reiche Lebensmittel wie Zitrusfrüchte oder Gurken haben laut TCM einen kühlenden Effekt und sind daher besonders im Sommer zu bevorzugen. Yang-reiche Lebensmittel sind hingegen besonders im Winter vorteilhaft, sie wärmen unseren Körper von innen. Dazu zählen laut der Traditionellen Chinesischen Medizin:
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Rote Fleischsorten wie Rind oder Wild
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Fischsorten wie Hering, Kabeljau, Scholle oder Thunfisch
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Frühlingszwiebeln und Lauch
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Wintergemüse wie Kürbis, Süßkartoffel oder Rote Beete
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Obst: Granatäpfel, Zwetschgen, Kumquats
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Walnüsse, Haselnüsse, Maronen
Spice it up – wärmende Gewürze
Die traditionell im Herbst und Winter gerne gegessene Kürbissuppe ist ein gutes Beispiel: Was wäre eine Kürbissuppe ohne reichlich frischen, geriebenen Ingwer, Curry, Pfeffer, Knoblauch und ein paar Chiliflocken? Richtig: Immer noch lecker, aber mit all diesen tollen Gewürzen noch ein bisschen leckerer. Und da sind in dieser Suppe direkt viele der Gewürze drin, denen eine wärmende Wirkung nachgesagt wird:
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Chili
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Ingwer
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Curry
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Knoblauch
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Koreander
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Kümmel
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Zimt
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Anis
Vielleicht zieht es uns deswegen im Herbst magisch zu den Suppen hin. Diese wärmen nicht nur von innen, sie enthalten oftmals auch eine ganze Reihe von den Stoffwechsel ankurbelnden, obigen Gewürzen. Anis ist beispielsweise in vielen Plätzchenrezepten ein wichtiger Bestandteil. Lebkuchengewürz setzt sich häufig auch aus Zimt, Anis, Koriander, Piment, Nelken, Ingwer, Kardamom und Muskatnuss zusammen. Eine winterlich-wärmende Mischung also.
Besser warme als kalte Speisen im Winter essen
Grundsätzlich zieht es uns während der kühleren Wintermonate instinktiv hin zu Soul-Food, zu Suppen und Eintöpfen. Warum ist das so? Unser Körper versucht automatisch, die benötigte Körpertemperatur zu halten beziehungsweise bei kalten Temperaturen wieder zu erreichen. Dazu benötigt er bei Kälte mehr Energie, um eben diese optimale Körpertemperatur zu erzielen. Die Folge ist, dass uns diese Energie nun an anderen Stellen fehlt – wir fangen an zu frieren. Suppen, Eintöpfe und generell warmes Essen führen dem Körper Wärme zu anstatt sie ihm zu rauben. Setze daher gerne im Winter auch auf ein warmes Frühstück. Vielleicht bist Du ja ein Fan von Porridge & Co? Dann ist der Herbst und der Winter die richtige Jahreszeit für diese Art des warmen Frühstücks. Ein herzhaft-feuriges Chili wärmt Dich von innen, genauso wie eine Kürbis-Kartoffelsuppe. Versuche, auf zu viel kaltes Essen wie Salate, Rohkost generell oder Milchprodukte zu verzichten. Das heißt nicht, dass Du sie im Winter gar nicht mehr essen sollst, denn der Körper benötigt immer eine Balance zwischen kalten und warmen Lebensmitteln.
Wärmende Getränke für den Winter
Neben der begünstigenden Lebensmittelwahl solltest Du auch darauf achten, was Du trinkst. Im Winter gilt die Empfehlung: Unterstütze Deinen Körper mit warmen, wohltuenden Tees anstatt mit Softdrinks und ähnlichen Kaltgetränken. Am besten wirken hier Tees oder Teemischungen, die wärmende Gewürze wie Anis, Zimt, Kardamom und Kümmel mit enthalten. Manch einer brüht sich gerne einen frischen, leicht scharfen Ingwertee mit einem kleinen Löffel Honig als süße Beigabe auf. Verzichten solltest Du hingegen auf zu viele koffeinhaltige Getränke und auf Zigaretten, denn Koffein und Nikotin verengen die Blutgefäße und begünstigen damit kalte Hände und Füße.
Du siehst, mit ein paar Tricks und Kniffen sowie einer bewussten Lebensmittelwahl kannst Du in kalten Zeiten Deinem Körper ein wenig die Arbeit abnehmen und Dich von innen aufwärmen und den Stoffwechsel in Schwung bringen. Kombiniere das gerne mit Spaziergängen oder mit Sport an der frischen Luft: Das stärkt Dein Immunsystem zusätzlich und Du tust auch aktiv etwas gegen drohende Wintermüdigkeit.
Die Autorin - Melanie
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